IT-Management - Definition, Studium, Jobs, Gehalt

 

IT-Management ist der Bereich, in dem alle IT-Ressourcen eines Unternehmens entsprechend seinen Bedürfnissen und Prioritäten verwaltet werden. Diese Ressourcen können konkrete Investitionen wie Computer-Hardware, Software, Daten, Netzwerke und Rechenzentren, sowie die Mitarbeiter, die beschäftigt werden, sein.

Die Verwaltung dieser Verantwortung innerhalb eines Unternehmens beinhaltet viele der grundlegenden Management-Funktionen wie Planung, Personal, Change Management, Organisation und Controlling, zusammen mit anderen Aspekten, die einzigartig für den Technologie-Sektor sind, wie Software-Design, Netzwerkplanung, Tech-Support etc.

 

 

 

Das zentrale Ziel des IT-Management ist es, durch den Einsatz von Technologie Wert zu generieren. Um dies zu erreichen, müssen Geschäftsstrategien und Technologie dafür ausgerichtet werden.

IT-Management unterscheidet sich von Management-Informationssystemen. Letztere bezieht sich auf Managementmethoden, die an die Automatisierung oder Unterstützung menschlicher Entscheidungsfindung gebunden sind. IT-Management bezieht sich auf IT-bezogene Management-Aktivitäten in Organisationen. MIS konzentriert sich hauptsächlich auf den geschäftlichen Aspekt mit einem starken Input in der Technologiephase des Unternehmens bzw. der Organisation.

 

Ein Schwerpunkt des IT-Management liegt in der Wertschöpfung durch Technik. Dies erfordert die Angleichung von Technologie- und Geschäftsstrategien. Während die Wertschaffung für eine Organisation ein Netzwerk von Beziehungen zwischen internen und externen Umgebungen beinhaltet, spielt Technologie eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der gesamten Wertschöpfungskette einer Organisation. Diese Steigerung erfordert jedoch, dass das Geschäfts- und Technologiemanagement als kreatives, synergistisches und kooperatives Team anstelle einer rein mechanistischen Kontrollspanne zusammen arbeitet.

 

Historisch gesehen, war eine Gruppe von Ressourcen für eine bestimmte Computer-Technologie, Business-Anwendung oder Geschäftsbereich gewidmet und in einer siloähnlichen Art und Weise verwaltet worden. Diese Ressourcen unterstützten einen einzigen Satz von Anforderungen und Prozessen und konnten nicht einfach optimiert oder rekonfiguriert werden, um die tatsächliche Nachfrage zu unterstützen.

 

Dies führte Technologieanbieter dazu, ihre produktzentrischen Infrastruktur- und Management-Angebote mit konvergenten Infrastrukturumgebungen aufzubauen, die Server, Speicher, Netzwerke, Sicherheit, Management und Einrichtungen konvergieren. Die Effizienz dieser integrierten und automatisierten Managementumgebung ermöglicht es Unternehmen Ihre Anwendungen schneller und einfacher zu verwalten und ermöglicht es IT, IT-Ressourcen (wie Server, Speicher und Netzwerke) schneller auf unvorhersehbare Geschäftsanforderungen anzupassen.

 

 

Der Begriff IT-Infrastruktur wird in einem Standard mit dem Namen Information Technology Infrastructure Library (ITIL) v3 abgekürzt und als ein kombiniert als eine Gruppe von Hardware, Software, Netzwerke, Einrichtungen, etc. (einschließlich der gesamten Informationstechnologie) verstanden, um die IT-Services zu entwickeln, zu testen, zu beliefern, zu überwachen, zu kontrollieren oder zu unterstützen.

 

Die IT-Infrastruktur bezieht sich auf die Composite-Hardware, Software, Netzwerkressourcen und Services, die für die Existenz, den Betrieb und die Verwaltung einer IT-Umgebung erforderlich sind. Es ermöglicht einem Unternehmen die Bereitstellung von IT-Lösungen und -Dienstleistungen für seine Mitarbeiter, Partner und / oder Kunden bereit zustellen und ist in der Regel innerhalb einer Organisation und in eigenen Einrichtungen implementiert.

 

 

Die unten aufgeführten Begriffe werden häufig unter dem Begriff IT-Management aufgelistet oder damit verbunden. Hieraus ergeben sich folgende Schwerpunkte im IT-Management:

 

• Business / IT Ausrichtung
• IT-Governance
• IT-Finanzverwaltung
• IT-Service-Management Beschaffung
• IT-Konfigurationsverwaltung

 

Wie bereits erwähnt, ist der IT Management Studiengang vorwiegend als Masterstudium zu studieren. Grundvoraussetzung ist also meistens ein abgeschlossenes Bachelorstudium, vorzugsweise in Informatik oder Betriebswirtschaft, erste Voraussetzung. Je nach Hochschule unterscheiden sich dann die weiteren Voraussetzungen. So wird an einigen Hochschulen noch zusätzlich Berufs- bzw. Praxiserfahrung als Voraussetzung erwarten. Wiederum andere Hochschulen prüfen ihre Bewerber durch einen Einstellungstest. Doch wer sich unmittelbar nach dem Abitur zu einem Bachelorstudiengang im IT Management entscheiden möchte, der wird sich freuen.

 

Hochschulen in Deutschland, die aktuell (2017-) einen solchen Studiengang anbieten, sind:  

 

• Universität Bamberg 
• Technische Hochschule Köln 
• Hochschule Mainz - University of Applied Sciences

 

Egal ob Bachelor oder Master, wer sich für ein IT Management Studium entscheidet, sollte gute Kenntnisse in den Bereichen, bzw. Fächern Deutsch, Mathe und Englisch aufweisen. Auch darf eine gewisse technische Affinität nicht fehlen. Denn schließlich kommt es auf genau die im Studium an. 

 

Wer sich für ein IT-Management Studium entscheidet, der studiert und informiert sich fächerübergreifend. Denn es werden technische wie betriebswirtschaftliche Themen und Seminare kombiniert. Hält man schließlich seinen Abschluss in der Hand, kann man als leitender Angestellter in größeren Unternehmen arbeiten, um sich dort um die technologische Infrastruktur zu sorgen. 

Wer sich um die technologische Infrastruktur eines Unternehmens und Betriebs sorgt, der plant und betreut eben diese. Somit wird unmittelbar Einfluss auf die gesamte Wertschöpfungskette ausgeübt. Es sollen Arbeitsprozesse optimiert und vereinfacht werden. Auch der eBusiness Bereich ist davon betroffen. 

 

Thematisch fokussiert sich ein IT-Management Studium auf die Vermittlung von grundlegenden Grundkenntnissen in den Bereichen Informatik und technisches Know How. Während ebenfalls Management Fähigkeiten trainiert und studiert werden. Schließlich soll man nach dem Studium dafür qualifiziert sein in mittelständischen und größeren Unternehmen leitende Aufgaben und Funktionen zu übernehmen. Generell wird der Studiengang zum IT Management als Masterstudium angeboten und ist somit eine vertiefende Studienrichtung nach einem abgeschlossenen Bachelorstudiengang. das besondere am Masterstudiengang IT-Management ist nicht nur die Interdisziplinarität sondern auch die Kombination von Theorie und Praxis. Denn das Wissen zum erfolgreichen IT Manager soll nicht ausschließlich über theoretische Vorlesungen und Seminare erworben werden, sondern durch integrierte Praxisphasen am (1) Computer und (2) in Unternehmen und Betrieben. Somit ist eine umfassende Ausbildung heranwachsender neuer IT Manager und IT Managerinnen gewährleistet. 

 

IT-Management Absolventen sollten:

 

• Wichtige Terminologie, Fakten, Konzepte, Grundsätze, analytische Techniken und Theorien die im IT-Management verwendet wird, erklären können

• Wichtige Terminologie, Fakten, Konzepte, Prinzipien, analytische Techniken und Theorien im IT-Management bei komplexen Sachverhalten anwenden.

• Wichtige Faktoren, Konzepte, Prinzipien und Theorien im IT-Management bei der Entwicklung von Lösungen für das IT-Management mit vielfältigen Problemen in komplexen Situationen integrieren (oder zu synthetisieren).

 

Die Bedeutung des IT-Managements ist es die Verwaltungsdaten zu verstehen. Es gibt auch Schwierigkeiten als IT-Manager zu überwinden. Die Datenmenge steigt, die meisten Daten werden zwischen den Organisationen getrennt und von verschiedenen Abteilungen gesammelt. Sie können nicht die gleiche Methode oder Verfahren bei der Datensammlung oder Verarbeitung anwenden.

 

Datensicherheit, Qualität und Integrität sind am wichtigsten beim Empfangen von Informationen. Die Quellen wirken sich auch auf die erhaltenen Quellen aus; Sie können intern oder extern sein. Wenn die Informationsstrukturen nicht richtig verbunden werden, kann dies zu unzuverlässigen Daten führen.

 

Ein wichtiger Teil in einem IT-Management ist der Data Governance. Es ist ein Ansatz für die Verwaltung von Informationen im gesamten Unternehmen oder Organisation. Es wird auch Wissen in Stammdaten-Management verlangt, das ist ein Prozess, der alle Unternehmen Prozesse im Unternehmen umfasst. Ohne eine Struktur kann Ihr Unternehmen nicht ordnungsgemäß funktionieren.

 

Diese Prozesse müssen in Datenbanken angewendet werden, es ist zudem Ihre Aufgabe in der Lage sein, mit anderen Abteilungens-Systemen zu kommunizieren, eine präzise Kommunikation zu entwickeln und Ihre Organisation für bestimmte Daten Fragen rechenschaftspflichtig zu halten. Ihr Design und Ihre Programme helfen, Design und technisches Wissen im gesamten Unternehmen zu erhöhen.

 

 

Das Arbeitsfeld sind meistens größere oder mittelständische Unternehmen. Meistens arbeitet man hier als Leiter im IT Bereich. Hier wird konzipiert und betreut ... und zwar die technische Infrastruktur eines Unternehmens, sein e-Business Bereich oder die firmeninternen Daten. Gleichzeitig übernimmt man auch Entscheidungen und Verantwortungen im Bereich Personal. Denn wer in leitender Funktion und Rolle arbeitet, der arbeitet meistens mit einem Team aus IT-Spezialisten.

 

 
Das Gehalt als IT Manager bzw. IT Managerin ist branchenabhängig. So verdient man in der Automobilbranche um die 5 400 Euro brutto, während der Verdienst im Einzelhandel bei lediglich 4 400 Euro brutto liegt. Das Gehalt ist immer Verhandlungssache und setzt sich aus unterschiedlichen Faktoren zusammen. Einer dieser Faktoren ist natürlich, auch gerade zu Beginn einer Tätigkeit, das abgeschlossene Masterstudium. Aber auch die jeweiligen Erfahrungen, die ein Bewerber bereits gesammelt hat, sind wichtig. 

 

Je mehr sich die Technik verbessert, können alltägliche Aufgaben, die bisher von den Mitarbeitern des Personals durchgeführt wurden, nun durch Computersysteme durchgeführt werden. Telefonbeantwortungssysteme, die die Empfangsmitarbeiter ersetzen, sind ein Beispiel für eine solche Substitution. Es ist jedoch wichtig zu verstehen, dass häufig diese Änderungen zu Problemen genau so wie zum Nutzen führen können.

 

Das Verlieren von persönlicher Kommunikation mit Kunden, Sicherheitsprobleme, etc. können einen starken Einfluss auf den Unternehmenswert haben. Solche Aspekte müssen berücksichtigt werden, bevor, während und nach allen Entscheidungen und Implementierungen für das IT-Management um erfolgreich zu sein.

 

Auch wenn die Informationstechnologiesysteme den Unternehmen ein schnelleres Tempo erlauben, ist dieses schnellere Tempo nicht ohne Mangel. Informationssysteme sind extrem anfällig für Sicherheitsverletzungen. Die meisten Informationstechnologiesysteme sind am stärksten gefährdet, wenn sie über das Internet erreichbar sind. Wenn bestimmte Maßnahmen nicht vorhanden sind, um Sicherheitsverletzungen zu verhindern, können Unbefugte Zugang zu vertraulichen Daten erhalten.

 

Die Informationen können verändert, dauerhaft zerstört oder für ungünstige Zwecke verwendet werden. Darüber hinaus können sensible Informationen, die durchgesickert werden, dazu führen, dass ein Unternehmen Geld verliert und seinen Ruf in den Augen potenzieller Kunden nachhaltig beschädigt wird.

 

 

 

Target Corporation, 2013:

Das Sicherheits- und Zahlungssystem von Target wurde von Hackern gehackt, die Malware mit der Absicht installierten, um die Informationen von Target zu stehlen. Die Malware zielte auf 40 Millionen Kreditkartennummern und 70 Millionen Adressen, Telefonnummern und andere persönliche Daten. Etwa sechs Monate zuvor hat Target 1,6 Millionen Dollar investiert, um das Malware-Erkennungswerkzeug von FireEye zu installieren, dessen Sicherheitsprodukt auch von einigen Sicherheitsdiensten verwendet wird.

 

Es ist eine vernünftige und zuverlässige Software die die Malware entdeckt hat, aber sie wurde auf jeder Ebene in Targets Sicherheitsabteilung nicht aufgehalten. Die Malware kam mit allen Informationen, die sie wollte, erfolgreich davon Die fehlende Rückmeldung von Target gegenüber den Warnungen führte zur Entblößung der vertraulichen Informationen von einem von drei Verbrauchern in den USA.